Projekt  

Umfragen zeigen, dass Fort- und Weiterbildung für Alumni Thema Nummer eins sind. Das Internet als Medium überspringt die geographischen, fianziellen und zeitlichen Mobilitätshindernisse beim "lebenslangen Lernen". Die Universitäten sind mit ihrer Kompetenz natürliche Partner beim "Studium nach dem Studium".
Das Projekt "Alumni.med.Live" (1999-2004) richtete sich deshalb an Medizinabsolventen der fünf beteiligten baden-württembergischen Hochschulen in aller Welt.


Ziel  

Das Projekt "Alumni.med.Live" erstellte ein inhaltlich vollständiges, sich ständig aktualisierendes Mediziner-Weiterbildungsangebot im Internet. Es wurde von einem Programm von Nachkontaktmaßnahmen am Ort flankiert. Durch die Kombination der virtuellen und real erfahrbaren Komponenten sollten die wissenschaftlichen, kulturellen und persönlichen Bindungen der Alumni untereinander und zu ihren deutschen Universitäten weiterentwickelt und gefestigt werden.


Weg  

"Alumni.med.Live" bestand aus drei Bausteinen: einer multimedialen Wisssensbank für Mediziner im Internet, einer "Virtual Faculty of Medicine" mit Experten verschiedenster Fachbereiche, die Autorenbeiträge für die Wissensbank einwarben und Standards sicherstellten sowie aus einer Serie von Konferenzen mit Informations- und Fachveranstaltungen in ausgewählten Regionen der Welt, darunter Syrien, China, Brasilien und Südafrika. Die Konferenzen dienten als Forum für den beruflichen, fachlichen und persönlichen Austausch der Alumni.


Perspektive  

Bei Sicherstellung der Finanzierung könnte das "Alumni.med.Live"-Modell aus dem Prototypstadium in einen virtuellen Standard-Programmbestandteil deutscher universitärer Absolventenpflege weiterentwickelt werden. Gleichermaßen könnte es Eingang in aktuelle Curriculum-Entwicklung finden, was im Heidelberger Medizin-Curriculum, "Heicumed", bereits der Fall ist.
Das Modell bietet zudem Entwicklungsmöglichkeiten für interdisziplinäre Datenbanken. Dies umso mehr, da mit derselben Technik die praktischen und wissenschaftlichen Erfahrungen der Alumni aus vielen Regionen der Welt als Fragen an die Universitäten zurückkehrten - ganz gleich in welchem Fach.








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Heidelberg, den 20. Juli 2005