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   ALUMNI REVUE - DEZEMBER 1998
       

    
    
 

Am Rande bemerkt


Innovativer Nachbar

125 Jahre Heidelberger Zement

Am Anfang stand die Nachbarschaft. Als im Jahre 1873 der Neubau des Klinikzentrums der Universität an der Bergheimer Straße in vollem Gange war, begann gleich daneben, in der "Bergheimer Mühle" am Neckar, die Erfolgsgeschichte von Heidelberger Zement. Firmengründer Johann Philipp Schifferdecker ersteigerte das Gelände und rüstete es zu einer Zementfabrik um. Ob der damalige Familienbetrieb mit dem schmucken Namen "Portland-Cement-Werk Heidelberg Schifferdecker und Söhne" schon damals den Zement für das Bergheimer Klinikum lieferte, ist nicht ganz geklärt. Beim Bau des neuen Gästehauses der Universität im Neuenheimer Feld hingegen besteht kein Zweifel: Heidelberger Zement unterstützte das Projekt durch die kostenlose Bereitstellung von Baustoffen - ein Verdienst von Peter Schuhmacher, seit 1994 Ehrensenator der Ruperto Carola und langjähriger früherer Vorstandsvorsitzender des Konzerns.

Die Tradition nachbarschaftlicher Verbundenheit demonstrierte auch Rektor Jürgen Siebke mit seiner Teilnahme am Festakt zum 125jährigen Bestehen des Unternehmens.

"Ohne Zement würde die Welt auf wackeligen Beinen stehen." So kommentierte die Tagespresse das Jubiläum. Der Name "Heidelberg" hat sich in der Baubranche in den vergangenen 125 Jahren einen guten Ruf erworben - als Markenzeichen für Baustoffe, für Innovationen und für solides Wachstum.

Vom Familienbetrieb zum Weltkonzern

Aus dem Familienunternehmen Johann Philipp Schifferdeckers wurde 1889 eine Aktiengesellschaft, die sich zu einem Zentrum der süddeutschen Zementindustrie entwickelte. In diesem Jahrhundert verwandelte sich Heidelberger Zement mehr und mehr zu einem international operierenden Unternehmen, mit Firmenbeteiligungen im europäischen Ausland und seit den neunziger Jahren auch weltweit, unter anderem in den USA und in China Heute ist der Baustoffproduzent in 20 Ländern an 500 Standorten tätig und zählt weltweit 24.000 Mitarbeiter, davon allein in Deutschland 7.800. Nicht nur Zement, sondern auch Betonprodukte, Gips, Putz und Mörtelprodukte liefert der Baustoffkonzern. Den Trend hin zum ökologischen und energiebewußten Bauen hat Heidelberger Zement wesentlich gefördert - mit der Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Verfahren, von der Wärmedämmung mit Schallschutz bis hin zum Baustoff-Recycling. Für diese Innovationsschübe zeichnet unter anderem das in Heidelberg und Leimen ansässige, konzernweit operierende Heidelberger Technology Center verantwortlich. Qualifizierte Techniker und Naturwissenschaftler planen dort für die Zukunft und setzen in Zusammenarbeit mit den Produktionsstandorten in aller Welt die neuesten technischen Standards um.

125 Jahre Geschichte Heidelberger Zement umfassen eine Zeitspanne, die auch für ein Unternehmen in dieser Größenordnung keineswegs selbstverständlich ist. Maßgeblich beteiligt an diesem Erfolg ist neben unternehmerischem Denken und dem konsequenten Einsatz neuer Technologien der Wille, immer wieder Neues zu denken und zu wagen - eine Auffassung, mit der sich Heidelberger Zement dem Wahlspruch und Motto der Ruperto Carola nähert, getreu dem Motto: "Semper Apertus". Kein Wunder, daß auch der innovative Nachbar aus der Baustoffbranche den Kurpfälzer Löwen als Wappentier für sein Firmenlogo wählte...

Waltraud Werkmann

 


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Heidelberg, den 18. Juli 2003