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Alumni in aller Welt
Libanon: Agile Alumni knüpfen Orient-Netzwerk
Die Vereinigung der Absolventen deutschsprachiger Universitäten im Libanon (VAD), gegründet im Jahr 1968, hat sich in den letzten zwei Jahren neu organisiert. Unter der Führung der Heidelberger Alumni Dr. Amin El-Khalil (Präsident) und Dr. Hikmat Rizk (Vizepräsident) fördert der Verein, dem rund 400 Ärzte, Ingenieure und Experten aller Fachrichtungen angehören, humanitäre und kulturelle Projekte. Er arbeitet dabei eng mit dem Goethe-Institut und der deutschen Botschaft im Libanon zusammen, deren Vertrauensarzt Amin Khalil ist. Ziele des VAD sind der Ausbau wissenschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen zu Deutschland und die Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur im Orient. Ein erster Erfolg ist bereits gelungen: Die Deutsche Schule in Beirut konnte ihren normalen Betrieb wieder aufnehmen. Über die vielfältigen Aktivitäten des VAD berichtet jetzt übrigens ein eigenes neues Mitglieder-Magazin "Bisher fehlte uns nur noch der Kontakt zu einer deutschen Universität", meinte Amin Khalil beim Alumni-Sommertreffen in Heidelberg im August. Als besonders wichtig empfinden die libanesischen Ehemaligen den wissenschaftlichen Austausch mit der deutschen Alma mater, waren sie doch durch den Bürgerkrieg jahrelang von der Außenwelt abgeschnitten. Von Heidelberg Alumni International erhoffen sich die agilen Alumni aus dem Libanon wichtige Impulse für ein Netzwerk im Mittleren Osten: Denn in Beirut laufen die Fäden zusammen, die künftig auch nach Syrien, Palästina und Jordanien gesponnen werden sollen - rund 2000 Absolventen deutscher Hochschulen leben in dieser Region.
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