Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Alumni in aller Welt

HAI goes USA

Die Vorbereitungen für einen Club der Alumni in den Vereinigten Staaten und Kanada sind in vollem Gange - erstes Treffen in New York im August

 

"Alumni USA" steht auf den dicken Ordnern auf Silke Rodenbergs Schreibtisch. "Das ist die Korrespondenz mit unseren nordamerikanischen Alumni der letzten Monate", erklärt die Leiterin von Heidelberg Alumni International (HAI) gerade, als ihre Assistentin Annette Zimmermann mit einem weiteren großen Stapel hereinkommt - und einem kleinen Problem: "Wir müssen die Postverteiler mit den Adressen unserer Alumni aus den Vereinigten Staaten und denen aus Kanada abgleichen, sonst bekommt die eine Gruppe am Ende jede E-Mail mehrfach." Das Heidelberger Alumni-Büro kontaktierte im Juni alle Ehemaligen auf der anderen Seite des Atlantiks, die sich bei ihrer Anmeldung bei HAI an einem neuen amerikanischen Alumni-Club interessiert gezeigt hatten. Dies war nur einer von vielen Schritten der Vorbereitung einer Clubgründung. Doch der Weg hat sich gelohnt, denn nun rückt die erste wichtige Station in Sichtweite: Für den 9. und 10. August sind alle Interessierten zu einem Vorbereitungstreffen in New York eingeladen.

"Auf diesem Treffen haben alle Teilnehmer die Chance, ihre Ideen für den späteren Club einzubringen," so Silke Rodenberg. "Sie sollen ihren eigenen Club gestalten, in dem sie sich, aber auch ihre besondere Beziehung zur Heidelberger Alma Mater wieder erkennen."

German House, New York

Ort des Vorbereitungstreffens wird das German House in New York sein, das auch das neue Liaison Office der Universität Heidelberg beherbergen wird. Robert Fenstermacher, der sich zusammen mit Albert Fink in den vergangenen Monaten intensiv für die Clubgründung in den Vereinigten Staaten engagierte, hat dabei wertvolle Unterstützung bei der logistischen Vorbereitung des Treffens geleistet. "Ich freue mich, Kontakt mit anderen Alumni in den USA aufzunehmen und mit ihnen gemeinsam neue Impulse für den Aufbau des Clubs zu geben", beschreibt er seine Erwartungen an das Vortreffen. Fenstermacher ist sich aber sicher, dass es nicht nur ein reines Arbeitstreffen werden wird, bei dem man über Strategien und Satzungen spricht: "Bei unserem Club sollte das freundschaftliche Miteinander einen großen Raum einnehmen", hofft Robert Fenstermacher. Einen konkreten Wunsch hat Fenstermacher auch schon: Nicht nur für die in Nordamerika geborenen Heidelberger Ehemaligen, auch für Gaststudenten und -wissenschaftler mit Heidelberger Wurzeln in den USA soll der Verein zur Anlaufstelle werden.

Pläne für kommendes Jahr

Die Clubgründung selbst ist für das kommende Jahr geplant. Natürlich dann in größerem Rahmen und mit einer Gründungsfeier, die voraussichtlich auch in New York stattfinden wird. Für die Zeit danach hat Silke Rodenberg auch schon Pläne: "Es wäre hervorragend, wenn sich im Laufe der Zeit auch ein kanadischer Club sowie regionale Untergruppen des US-amerikanischen Alumni-Clubs bilden würden - an der Westküste beispielsweise oder im Süden." Die Notwendigkeit dafür liegt für Silke Rodenberg auf der Hand: "Nur so können wir mit unserem Angebot alle Alumni in Nordamerika erreichen." Dass dabei noch ein paar dicke Bände mit Korrespondenz mehr auf ihrem Schreibtisch zusammenkämen, schreckt die Leiterin von HAI nicht: "Um so besser!"

 

Gabriel A. Neumann

 

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Stand: 14. August 2007
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Nr. 18 / Sommer 2007
Titelseite Alumni Revue Sommer 2007
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