Alumni in aller Welt

"Liaison Office" der Universität Heidelberg in USA geplant

Eine Anlaufstelle in New York

Das "German House" in New York ist leicht zu erkennen: Über dem Haupteingang prangt ein Schild mit dem Hoheitszeichen der Bundesrepublik, flankiert von der Fahne der Europäischen Union und einer schwarz-rot-goldenen Flagge. In dem eindrucksvollen Gebäude ist das deutsche Generalkonsulat beheimatet. Daneben haben hier noch weitere Institutionen und Unternehmen mit Bezug zu Deutschland ihre Büros. Dazu gehören auch Universitäten wie die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Freie Universität Berlin, oder "UAS 7", ein Zusammenschluss von sieben deutschen Fachhochschulen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der ebenfalls eine Niederlassung in dem Gebäude unterhält, fördert die Büros der deutschen Bildungseinrichtungen.

Auch die Ruperto Carola richtet im "German House" ein "Liaison Office" ein. Die Außenstelle der Universität Heidelberg in New York wird als Ansprechpartner für amerikanische Partner dienen - sei es die Planung gemeinsamer Studiengänge mit amerikanischen Universitäten, seien es alumnibezogene Projekte oder die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs auf transatlantischer Ebene. Außerdem ist geplant, eine noch zu gründende gemeinnützige Gesellschaft der Ruprecht-Karls-Universität in den Räumlichkeiten unterzubringen, die die Finanzierung amerikabezogener Projekte der Hochschule unterstützen soll.

CDS International, eine US-amerikanische Organisation, die unter anderem Praktika und Weiterbildungsprogramme im amerikanischen Ausland koordiniert, hat im "German House" seine Räumlichkeiten. Das ist für die Arbeit von Heidelberg Alumni International (HAI) in Nordamerika von großem Vorteil: Robert Fenstermacher, Geschäftsführer von CDS, unterstützt HAI mit großem Einsatz. Darüber hinaus hat Fenstermacher freundlicherweise angeboten, bei dem Vorbereitungstreffen zur Clubgründung der nordamerikanischen Alumni-Vereinigung auch auf Räumlichkeiten der Non-Profit-Organisation zurückzugreifen. Das Treffen wird vom DAAD gefördert.

Gabriel A. Neumann