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   ALUMNI REVUE - JULI 1997
       

    
    
 

Am Rande bemerkt


Geburtstag mit Pomp und Parfum

Das Institut Français wird vierzig

Kein geringerer als der französische Ex-Premier Michel Rocard gab sich die Ehre. Und auch François Scheer, der Botschafter Frankreichs, kam zur Geburtstagsparty. Kein Wunder, denn der Jubilar ist Franzose, wenngleich er sein Domizil in Heidelberg hat: das Institut Français, das in diesem Jahr vierzig Jahre alt wird.

Die Vermittlung der französischen Sprache war zunächst das Hauptanliegen der Einrichtung, die im Jahre 1957 unter dem Namen "Centre d'Etudes Françaises" gegründet wurde. Doch schon einige Jahre später bereicherten kulturelle Veranstaltungen wie Dichterlesungen oder Vorträge von Universitätsprofessoren das Angebot des Instituts. In den siebziger Jahren kamen Konzerte, Filmvorführungen, Theaterabende, Symposien, Ausstellungen und vieles mehr hinzu. Heute steht das Institut Français für die Förderung des Kontaktes mit allen Facetten der französischen Kultur. Der Einzug der Einrichtung in das Gebäude des Romanischen Seminars in der Seminarstraße im Jahr 1974 markierte den Beginn einer bis heute fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Universität. Darüber hinaus kooperiert das Institut mit vielen Kultureinrichtungen in der Rhein-Neckar-Region. Direktor Guy Cherqui will im Jubiläumsjahr mit vierzig Veranstaltungen (für jedes Jahr eine) besondere Akzente setzen mit einer Reihe hochkarätiger Konzerte, Symposien und Vorträge. Bis in den Dezember hinein werden sich französische Literaten, Musiker, Maler, Regisseure und Philosophen am Neckar ein Stelldichein geben.

Der frühe Höhepunkt indes fand am 7.Mai statt. Beim Festakt zum 40. Geburtstag in der Aula der Alten Universität sprach Ex-Premier Michel Rocard, der die wechselvolle Geschichte der Nachbarländer Deutschland und Frankreich Revue passieren ließ. "Daß Karl der Große drei Söhne hatte, davon haben wir uns bis heute nicht erholt", bilanzierte Rocard scherzhaft. Freilich ist heutzutage von vergangenem Zwist wenig zu spüren, auch wenn die deutsch-französische Ehe etwas "in die Jahre" gekommen ist. Um ihr ein wenig neuen Schwung zu geben, läuteten Botschafter François Scheer und der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Peter Ulmer, die Gratulationscour für das Institut Français mit einer Vertragsunterzeichnung ein. Das Institut erhielt den neuen offiziellen Namen "Centre Culturel et de Cooperation Linguistique". Der Vertrag erweitert die Kompetenzen und Zuständigkeit der Einrichtung und knüpft die Beziehungen zur Universität noch enger. Das Geburtstagskind beschenkte sich übrigens selbst - mit einem eigens für den Anlaß kreierten Parfum, das den griechischen Namen "Saranda" (zu deutsch: vierzig) trägt: die typisch französische Art, eine besondere (Duft-) Note auszuspielen...

Peter Saueressig

 


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Heidelberg, den 23. Mai 2003