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   ALUMNI REVUE - MÄRZ 2001
       

    
    
 

Editorial


Liebe Leserinnen und Leser,

auf unserer Suche nach manifesten Erscheinungsformen von Kultur an der Universität fanden wir viele bunte Facetten - wie in einem Kaleidoskop, in das wir gemeinsam mit Ihnen schauen möchten. Dabei hat uns in erster Linie die Frage interessiert, wie die Studierenden ihr kreatives Potenzial an ihrer Alma mater "kultivieren", denn dass dieses Thema auch unter den verschiedensten wissenschaftlichen Fragestellungen beleuchtet wird, ist an einer klassischen Universität wie Heidelberg selbstverständlich.

Sie alle wissen: die Studienzeit ist ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Neue Freiräume können ausgemalt werden, neue Freiheiten bieten die Gelegenheit zur persönlichen Entwicklung, neue Möglichkeiten zur Entfaltung werden gesucht, gefunden und genutzt. Die kreativen Fähigkeiten, die diesen Freiraum bunt gestalten können, werden in der neuen Lebensgemeinschaft "Universität" ausprobiert - in der besonderen Atmosphäre Heidelbergs, die schon die Dichter der Romantik inspiriert hat. Das geistige Umfeld bietet die Universität, beackert und bestellt wird dieses Feld von den Studierenden mit ihren vielfältigen und individuellen Initiativen, die das kulturelle Leben zum Blühen bringen. Damit bereichern sie das Wissens-, Lehr- und Forschungsangebot der Universität und lernen gleichzeitig spielerisch das, was sie für das wissenschaftliche Arbeiten brauchen. Denn ohne Neugier, Kreativität und Intuition ist wissenschaftlicher Fortschritt nicht denkbar.

In "Alma mater" stellen wir Ihnen ein außergewöhnliches Beispiel aus der traditionsreichen Reihe des "Studium generale" vor: Hochkarätige Akteure der politischen Bühne lasen und diskutierten zum Thema "Frieden". Außerdem porträtieren wir hier einen Künstler des Universitätsbudgets: Wolf-Eckhard Wormser jongliert mit Zahlen und baut mit dem Projekt "Impulse" das kameralistische Haushaltsgebäude um.

Um einen weiteren Bauherren geht es in der Rubrik "Heidelberger Splitter". Der ehemalige Mitarbeiter der Universität, Raban von der Malsburg, wechselte von der Seminarstrasse in das Heidelberger Rathaus am Marktplatz, von wo aus er das Baugeschehen der Stadt politisch im Blick hat. Einen scharfen Blick - auch auf die Politik - beweist die Heidelbergerin Marie Marcks, deren Karikaturen gerade im Kurpfälzischen Museum zu sehen waren.

Neuigkeiten vom "Verein der Freunde der Universität" können Sie in der Rubrik "Einblick" erfahren.

Ins "Spotlight" gerückt ist in dieser Ausgabe Aristides Lima von den Kapverdischen Inseln. Er holte sich das Rüstzeug für seine einflussreiche politische Tätigkeit bei den Heidelberger Juristen in der Friedrich-Ebert-Anlage und am Max-Planck-Institut für Ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht.

"Alumni in aller Welt" besuchten wir Ende 2000 in China und Lateinamerika. Anlass waren Vorstellungen des von Heidelberg Alumni International koordinierten Projekts zur Weiterbildung für Mediziner "Alumni.med.Live". Sowohl in Xian als auch in Sao Paulo zeigten unsere Alumni großes Interesse an der Nutzung von Wissen online, einer neuen Form der Kommunikationskultur.

Sehr gefreut haben wir uns über das Echo auf unsere neu eingerichtete Seite "Alumni persönlich", die Sie durch Ihre Beiträge gestalten - in welcher Form auch immer, hier sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Anfang ist gemacht, und wir hoffen auf eine große Zahl weiterer Zuschriften von Ihnen.

Nicht nur "Am Rande bemerkt" wurde Goa Xingjian, der für sein Werk im November vergangenen Jahres den Literaturnobelpreis erhielt. Die Heidelberger Sinologen reagierten spontan und blitzschnell - mit einer deutschen Übersetzung ausgesuchter Texte, die sie dem Ausgezeichneten als Buch auf der Frankfurter Buchmesse persönlich überreichten. Vielleicht trug die gute Atmosphäre Heidelbergs zu dieser kreativen Leistung bei, denn eine Studie belegt, "Glücklich ist fast jeder hier".
Und das ist schon lange so - wie das Zitat des Romantikers August von Kotzebue aus dem Jahr 1803 im "Letzten Wort" illustriert.

Der neuen Redakteurin unserer Revue, Carmen Freihaut, gilt unser Dank für die Mühe und Geduld, die sie während der Beschäftigung mit unserer besonderen Alumni-Thematik aufgebracht hat.

Mit herzlichen Grüßen aus Heidelberg

Albrecht Bayer

 


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Heidelberg, den 12. Februar 2003