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   ALUMNI REVUE - SOMMER 2006
       

    
    
 

Das letzte Wort


Wir sagen Adieu...

Mit dem Abschied von Dieter Gutenkunst endet eine Ära des Studentenwerks Heidelberg

Das Studentenwerk Heidelberg ist eine der Institutionen, die die Ruperto Carola prägen. Mit seinen Wohnheimen und Gästehäusern, den Mensen und Studentencaféten, den Angeboten von Ausbildungsförderung bis hin zur Kinderbetreuung: Kaum ein Angehöriger der Universität, der nicht einmal die Dienste der Einrichtung in Anspruch nimmt. Dieter Gutenkunst hat dreißig Jahre lang das Studentenwerk Heidelberg entscheidend geprägt: von 1976 bis 1989 war er stellvertretender Geschäftsführer, seitdem leitete er die Geschäfte selbst. Seine feierliche Verabschiedung war geplant für Mitte Juli, kurz nach unserem Redaktionsschluss: Nicht nur die Prominenz war im Programm vertreten, auch die Studierenden von morgen – Kinder aus der Tagesstätte des Studentenwerks – und einige Vertreter der internationalen Studierenden hatten sich angekündigt.

Angesichts der Tatsache, dass fast jeder fünfte Studierende an der Universität Heidelberg aus dem Ausland kommt, war es eines der wichtigsten Ziele von Dieter Gutenkunst, die Leistungen des Studentenwerks mehr als bisher auf die Bedürfnisse internationaler Studierender auszurichten. Nur wenige Beispiele von vielen: Das besondere Engagement des Studentenwerks Heidelberg bei der Betreuung ausländischer Studierender wurde 2001 mit dem Preis des auswärtigen Amts belohnt. Eine der wichtigsten Anlaufstellen und zugleich wichtiger Treffpunkt ist seit Sommer 2001 das gemeinsam mit dem Akademischen Auslandsamt betriebene „InfoCafé International“ (ICI) am Universitätsplatz. Und auch beim Thema Wohnen – gerade für ausländische Universitätsangehörige angesichts des teuren Heidelberger Wohnungsmarkt ein Problem – verfolgte das Studentenwerk unter Gutenkunst eine klare Linie. Obwohl das Studentenwerk in den neunziger Jahren empfindliche Kürzungen staatlicher Zuschüsse verkraften usste, entstanden zahlreiche neue Wohnheime. Als Reaktion auf die Einschränkungen beschritt Gutenkunst neue Wege: Das Max-Kade Wohn- und Begegnungszentrum, das den Kontakt und die Verständigung deutscher und ausländischer Studierender fördern soll, konnte durch eine großzügige Spende der gleichnamigen Stiftung verwirklicht werden.

Seit Januar steht das Studentenwerk Heidelberg internationalen Studierenden nun auch online beratend zur Seite: Das viersprachige Internet-Portal „International Students Online“ ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium in Heidelberg. Das Projekt wird durch den DAAD gefördert: Dieter Gutenkunst konnte für das Studentenwerk die Höchstfördersumme von 35 000 Euro erzielen.

Heidelberg Alumni International möchte Dieter Gutenkunst für seine konsequente und ideenreiche Arbeit zur Stärkung der Internationalität der Universität Heidelberg ein herzliches Dankeschön aussprechen.

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 5. September 2006