|
Das letzte Wort
Der Weg einer Rede
Worte sind nur Schall und Rauch. Reden, die auf Festveranstaltungen gehalten werden, sind oft schon vergessen, wenn das Buffet eröffnet worden ist. Auch auf dem Alumni-Treffen Heidelberg Alumni International in Polen im Jahr 2005 wurden Reden gehalten: Marek Szulakiewicz, Professor für Philosophie an der Universität von Torun, wählte als Thema „Gadamer und der Mythos Heidelberg“. Dieser Mythos liegt dem Philosophen am Herzen, denn Prof. Szulakiewicz, der während seiner wiederholten Forschungsaufenthalte an der Universität Heidelberg wichtige Impulse für seine Arbeit gewann, fühlt sich mit der Universitätsstadt und ihrem genius loci eng verbunden: „Wer dem Mythos Heidelberg erliegt, erlebt die Wirklichkeit, indem er sich auf den Weg eines solchen Erlebens der Welt begibt, das sich nicht in sachlicher Erkennt¬nis erschöpft, sondern über die alltäglichen Situationen hinausgeht.“
Nun hat diese Rede ihren Weg nach Heidelberg gefunden. Prof. Szulakiewicz veröf¬fentlichte einen überarbeiteten Auszug des Textes in „Mythos Heidelberg 2007“, einem Sammelband mit einer großen Vielfalt von Beiträgen - alle der Stadt am Neckar gewid¬met. Vergessen ist diese Rede nicht.
M. Szulakiewicz: Gadamer und der Mythos Heidelberg, in: Michael Santak (Hrsg.): Mythos Heidelberg 2007. Neue Gedichte und Geschichten mit Geist und Gefühl. DSV, Heidelberg 2006, broschiert, 234 Seiten mit 82 Texten von 54 Autoren, 22,90 Euro, ISBN 3-9810515-1-3.
Inhalt
|
|
|