Heidelberg: "Sommertreffen" im Frühling

Zu einem Nachmittagskaffee auf Einladung des Auslandsamts trafen sich am 7. Juni dreißig Alumni aus dem Raum Heidelberg im Haus Buhl in der Hauptstraße. Bei sommerlichen Temperaturen konnte Gert Schneider die Ehemaligen im romantisch gelegenen Garten der Villa begrüßen. "Die Initiative Heidelberg Alumni International ist auf fruchtbaren Boden gefallen", stellte der Auslandsamtsleiter fest. Mit einem augenzwinkernden Seitenblick auf die Sprößlinge, die einige Alumni mitgebracht hatten, verlieh er der Hoffnung Ausdruck, daß "auch Ihre Kinder einmal in Heidelberg studieren werden." Das Treffen organisiert hatten Albrecht Bayer und Christine Domnik vom Alumni-Team, die auch mit von der Partie waren. Liselotte Maier, die sympathische Gesellschafterin des Hauses Buhl, servierte den Alumni Kaffee, Kuchen und Wein. Die ungezwungene Atmosphäre im Garten schuf die Gele-genheit, einerseits intensive Gespräche über die Alumni-Arbeit zu führen, andererseits in Erinnerungen zu schwelgen oder aber auch neue Bekanntschaften zu schließen. So kamen zum Beispiel zwei Ehemalige miteinander ins Gespräch, die beide aus Finnland stammen, inzwischen aber in Deutschland und Belgien leben. Die meisten Teilnehmer des Treffens wohnen in und um Heidelberg, wenn auch nur vorübergehend: Pierre Emmanuel Njock beispielsweise, Linguist aus Kamerun und derzeit Gastwissenschaftler am Institut für deutsche Sprache in Mannheim. Andere Alumni waren eigens für das Treffen angereist - aus Brüssel oder Bonn, Bern oder Breslau. So hatte die polnische Kinderärztin Barbara Nienartowicz vierzehn Stunden im Bus verbracht. Abo Rabb, Chirurg aus Jordanien, war mit seinen erwachsenen Söhnen gekommen, die in Deutschland leben. Sie alle wurden für die lange Anreise angemessen entschädigt: mit einem Sommerliehen Treffen mitten im Frühling und einer wunderschönen Schloßbeleuchtung am gleichen Abend.