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   ALUMNI REVUE - JULI 1998
       

    
    
 

Alma Mater


Nachrichten

Neue Kanzlerin

Die Leitung der Universitätsverwaltung liegt ab dem 1. August in den Händen von Romana Gräfin vom Hägen. Der Senat wählte die Juristin zur Nachfolgerin des bisherigen Kanzlers Siegfried Kraft, der dann in den Ruhestand tritt.

Gräfin vom Hagen ist seit 1983 an der Universität Heidelberg, zunächst als Leiterin des Personaldezernats und seit 1992 auch als Stellvertreterin des Kanzlers der Universität.

"Sie verbindet hohe Sachkompetenz mit zielorientiertem Denken und war an den strategischen Entscheidungen der Universität wesentlich beteiligt", so Rektor Jürgen Siebke zur Entscheidung der Findungskommission.

Bald Studienjahr bei Medizinern

Das Medizinstudium in Heidelberg wird reformiert: Der Senat der Universität beschloß, das Vorklinikum neu zu gestalten und das Studienjahr einzuführen. Ab dem kommenden Wintersemester 1998/99 sollen im Curriculum vorklinische und klinische Studieninhalte enger verzahnt und so die Studiendauer verkürzt werden. Dies läßt sich nur im Rahmen eines Studienjahres organisieren, das dann im Wintersemester 1999/2000 eingeführt wird. In Deutschland folgen bereits die Hälfte aller medizinischen Fakultäten dem Jahresrhythmus. Eine erfreuliche Folge der lange geplanten Reformen: Der europaweite Austausch von Studierenden wird erleichtert. Ein Wermutstropfen bleibt indes - die derzeit 400 Studienplätze werden um 20 Prozent reduziert.

Südasien interdisziplinar

Am Südasien-Institut wird künftig ein Aufbaustudiengang "Interdisziplinäre Südasienstudien" eingerichtet. Der bundesweit einzigartige Diplomstudiengang dauert vier Semester. Er ist für Hochschulabsolventen konzipiert, die in Südasien in wirtschaftlichen oder kulturellen Berufen tätig werden und ihre Fachkenntnisse den regionalspezifischen Gegebenheiten anpassen möchten. Betriebswirte, Juristen und Techniker zählen dabei ebenso zur Zielgruppe wie Hochschulabsolventen, die im diplomatischen Dienst arbeiten wollen. "Wichtig sind Eigeninitiative und die Bereitschaft, Sprachen zu lernen", betonte Prof. Monika Boehm-Tettelbach, Geschäftsführende Direktorin des SAl, in einem Interview der Universitätszeitung "Unispiegel". Zum neuen Aufbaustudiengang gehört außerdem ein Praxissemester.

Tele-Universität vorerst "auf Eis"

Die Internationale Tele-Universität (ITU), ein Projekt der badischen Universitäten Heidelberg, Mannheim, Freiburg und Karlsruhe, kann vorerst nicht ans Netz gehen: Das Gemeinschaftsprojekt ist nicht unter den Siegern eines Ideenwettbewerbs, den das Bundesbildungsministerium ausgeschrieben hatte zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen. Das Konzept der ITU sieht vor, in baldiger Zukunft Studiengänge für Studierende außerhalb Deutschlands via Internet anzubieten (die Revue Dezember 1997 berichtete). Mit diesem Programm war das Projekt bei insgesamt 250 Vorschlägen in die Runde der letzten fünfzehn gelangt, gehört jedoch leider nicht zu den fünf Vorhaben, für die das Ministerium fünfzig Millionen Mark bereitstellt. Die Initiatoren geben indes nicht auf: Sie hoffen jetzt auf die Förderung durch das Land Baden-Württemberg. Bereits jetzt schon erfährt die ITU breite Unterstützung aus der Wirtschaft. Eine Reihe renommierter Verlage sowie Unternehmen aus der Computer- und Software-Industrie wollen sich an dem Projekt beteiligen. Auch im internationalen Rahmen stößt die "Uni aus dem Rechner" auf großes Interesse - schon 55 Hochschulen in aller Welt haben sich bereit erklärt, an der Internationalen Tele-Universität mitzuwirken.

 


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Heidelberg, den 21. Juli 2003