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   ALUMNI REVUE - SOMMER 2006
       

    
    
 

Alma Mater


Promovieren in Heidelberg

Eine Graduiertenakademie soll für noch bessere Bedingungen an der Universität sorgen

An ihr kommt kein Forscher vorbei: Die Promotion ist unumstritten die notwendige Eintrittskarte für eine wissenschaftliche Karriere an den Universitäten. Und wie man diese für jeden jungen Wissenschaftler so eminent wichtige Phase optimal gestalten kann, hat die Ruperto Carola unlängst in ihrem „Papier zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ in vielen Punkten festgehalten. Eine der dort formulierten und von Dr. Joachim Gerke, dem Leiter des Akademischen Auslandsamts, entwickelten Ideen war die Einrichtung einer Graduiertenakademie – bereits in diesem Sommer konnte sie ihre Pforten öffnen.

Mit etwa tausend abgeschlossenen Doktorarbeiten pro Jahr gehört die Universität Heidelberg zu den größten Doktorschmieden in Deutschland. Die Graduiertenakademie versteht sich als „übergreifendes Dach“. Sie soll die Fakultäten beim Aufbau von Graduiertenschulen und bei der Betreuung der Doktoranden unterstützen sowie den fächerübergreifenden Austausch fördern. Zusatzqualifizierungsangebote spielen da eine besondere Rolle. In entsprechenden Kursen geht es vor allem um Schlüssel- und Berufsqualifikationen, dazu gehören Themen wie Projektmanagement, Präsentationstechniken, Personalführung oder Sprachkurse. Gedacht ist auch an Angebote, die motivationale Fragen klären: „Wie findet man seine eigene Rolle im Universitätssystem und arbeitet zielgerichtet an der Dissertation. Die Doktoranden sollen die Möglichkeit erhalten, sich auch damit auseinanderzusetzen, um für eventuelle Problemsituationen Lösungsstrategien zu ermitteln“, erklärt Dr. Katharina Fuchs-Bodde, zuständige Koordinatorin für den Aufbau der Graduiertenakademie.

Zu den Kernaufgaben gehört nicht zuletzt die Einführung von strukturierten Promotionsprogrammen – in den Geisteswissenschaften noch immer eher selten anzutreffen. Auch wenn die Einzelpromotion weiterhin eine wichtige Rolle spielen soll, wird nun auch der Aufbau von Promotionsprogrammen verstärkt gefördert: Der Senat der Universität Heidelberg hat erst kürzlich beschlossen, Mittel der Landesgraduiertenförderung, welche bisher nur für Individualstipendien vergeben werden konnten, ab sofort auch an Promotionskollegs zu verteilen; die Graduiertenakademie soll die Vergabe koordinieren. Noch befindet sich die neue Institution im Aufbau, auf ihrer englischsprachigen Homepage findet man aber bereits jetzt schon viele Hinweise auf Aktivitäten und Infos rund um die Promotion in Heidelberg – alles auf einen Klick: https://graduateacademy.uni-heidelberg.de

Oliver Fink

 


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Heidelberg, den 5. September 2006