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   ALUMNI REVUE - JULI 1998
       

    
    
 

Einblick


Aus Drei mach Eins!

Das hohe Ziel einer schlagkräftigen Förderorganisation an der Universität

Um das Wohl der Ruperto Carola bemühen sich zur Zeit drei gemeinnützige Förderorganisationen. Dies könnte sich ändern, denn es laufen Gespräche zwischen diesen drei Vereinigungen und dem Rektorat mit dem Bemühen, die Kräfte der Förderinstitutionen zu bündeln, um dadurch gemeinsam noch mehr erreichen zu können. Die Vereinigungen unterscheiden sich außer in ihrer Rechtsform auch in ihren Förderzielen: Der Verein der Freunde fördert vor allem die Lehre und die Studierenden bei ihren Projekten und in sozialen Härtefällen. Die Stiftung Universität Heidelberg fördert vor allem die Forschung, zum Beispiel durch den Ruprecht-Karls-Preis oder durch die Mitfinanzierung des neuen Gästehauses der Universität. Die Universitätsgesellschaft fördert die Universität häufig im Sachbereich, beispielsweise durch die Unterstützung bestimmter Bibliotheken beim Bücherkauf. Letztlich haben aber alle drei Institutionen das gemeinsame Hauptziel, die Universität Heidelberg möglichst wirkungsvoll zu unterstützen.

Diese Vielfältigkeit der Bemühungen fördert das Wohl der Universität sehr; die Dreifaltigkeit der gesamten Verwaltungs- und Organisationsarbeit behindert dieses gemeinsame Streben sehr. Weiter geben die drei Förderstellen der Universität nach außen kein einheitliches Bild ab. Gegenüber potentiellen Spendern besteht eine Konkurrenzsituation, die ein wirkungsvolles fund raising erschwert. Daneben verfügt keine der Organisationen über eine ständig besetzte Geschäftsstelle an der Universität, was eine wichtige Voraussetzung einer guten Betreuung für Mitglieder und Interessierte wäre.

In dieser Analyse wissen sich die Vorstände der drei Institutionen mit dem Rektorat ebenso einig wie in der Zielsetzung, für die drei Vereinigungen eine Organisation, ein einheitliches Erscheinungsbild und eine gemeinsame Geschäftsstelle zu schaffen. Die seitherigen Zielsetzungen und der Charakter der Einrichtungen sollen dabei aber vollumfänglich erhalten bleiben. Die Vielfältigkeit der Förderung soll also erhalten, die Dreifaltigkeit der Verwaltung abgeschafft werden. Die nächsten Wochen werden nun zeigen, wie es gelingen wird, die Kräfte im Hinblick auf das gemeinsame Ziel zu bündeln. Die private Förderung der Universität wird für deren Leistungsfähigkeit immer wichtiger werden. Deshalb ist jetzt kurz vor der Jahrtausendwende und dem 50. Geburtstag des Vereins der Freunde der richtige Zeitpunkt, um mit einer schlagkräftigen Förderorganisation an der Universität Heidelberg die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.

Andreas Epple

 


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Heidelberg, den 21. Juli 2003