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   ALUMNI REVUE - AUGUST 2003
       

    
    
 

Einblick


Fusion ist Trumpf

Verein der Freunde setzt mit seinen Partnern auf eine gemeinsame Zukunft

Was sich bewährt hat, soll man fortsetzen: Seit drei Jahren kooperiert der Verein der Freunde der Universität Heidelberg e.V. erfolgreich mit der Universitäts-Gesellschaft Heidelberg e.V. und der Stiftung Universität Heidelberg. Nun will der Vorstand die Bande mit seinen Partnern noch enger knüpfen. Andreas Epple, Vorsitzender des Vereins der Freunde, und sein Amtsvorgänger Professor Dr. Gerald Rittershaus haben die Weichen für die Zukunft gestellt. Anfang Juli waren die Mitglieder am Zug.

Von Muße oder Langeweile war nie die Rede. Auf drei Amtsperioden und damit neun Jahre aktive und spannende Vorstandsarbeit konnten Professor Dr. Gerald Rittershaus, Andreas Epple, der Medizinprofessor Dr. Hans-Günther Sonntag und Dr. Rainer Rominger zurückblicken, als im Sommer letzten Jahres Neuwahlen anstanden. Das Team, das seit 1993 beharrlich frischen Wind in den Verein der Freunde blies und ihn durch sein Engagement aus der Flaute trieb, kann stolz auf sich sein. Seinen Nachfolgern gab es ein richtungsweisendes Konzept fit auf den Weg. Seitdem halten der neue Vorstand mit Professor Dr. Franz Resch, Dr. Rainer Rominger, Daniela Mattheus und Andreas Epple als Vorsitzendem den eingeschlagenen Kurs. Entspannen konnte sich Professor Rittershaus in der ersten Jahreshälfte 2003 dennoch nicht. Bis zur Jahresmitte will der Verein der Freunde im Einklang mit der Kooperationsvereinbarung der drei Förderer vom Mai 2000 seine Aktivitäten mit denen seiner Partner auch rechtlich weitestgehend verzahnen. Da sind Rat und Tat des erfahrenen Juristen gefragt.

Die Idee, die hinter dem Fusionskonzept steht, ist bestechend einfach, gut und überzeugt sofort: Warum drei Organisationen rechtlich und verwaltungstechnisch getrennt aufrecht erhalten, wenn sie sich in ihren Anstrengungen für die Universität, deren wissenschaftlichen Nachwuchs, für ihre Einrichtungen sowie für ihre Studierenden und Absolventen ohnehin seit langem mit sehr guten Erfahrungen abstimmen. Eine gemeinsame Geschäftsstelle gibt es bereits. Reibungsverluste, auch bei der Sponsorenansprache, will man vermeiden. Fazit: Nun muss endgültig zusammenlaufen, was zusammengehört.

Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Eine Fusion im strikten Sinne kann es nämlich zwischen einer Stiftung und Vereinen gar nicht geben. In einer Stiftung wohnt vor allem Geld und in Vereinen Mitglieder. Das schließt eine Fusion aus rechtlichen Gründen aus. Deshalb sagt der Fahrplan für 2003: Mach aus den bisherigen drei Fördereinrichtungen einfach zwei und sorge dann dafür, dass diese zwei nach außen als Einheit auftreten, besser noch: mit einer Stimme sprechen. Im Klartext heißt das: die beiden mitgliedschaftlich gebauten Organisationen Universitäts-Gesellschaft Heidelberg und Verein der Freunde "verschmelzen" zunächst zu einem neuen, gemeinsamen Förderverein, und dieser wird später personell auf der Führungsebene mit der Stiftung Universität Heidelberg verbunden. Die Mitglieder im Stiftungsvorstand und die Mitglieder im Vereinsvorstand bilden also eine Personalunion. Fertig ist, was unter dem Titel "Fusion" daherkommt.

Das zukünftige Zuhause der Mitglieder des Vereins der Freunde trägt den Namen "Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg e.V." Es wurde im Februar 2003 erbaut und soll noch in diesem Sommer bezogen werden. Das hat die Mitgliederversammlung am 4. Juli beschlossen. Einstimmig verabschiedete sie einen entsprechenden Verschmelzungsvertrag. Der Vertrag regelt den Umzug in das neue Gesellschaftshaus und sichert die Rechte und Pflichten seiner Bewohner.

Eigentlich bedarf es jetzt nur noch der ordnungsgemäßen Schlüsselübergabe. Für die ist ein Amtsgericht zuständig, ohne dessen Segen die verschmelzungswilligen Vereine vor verschlossener Tür stünden. Doch der juristische Segen wird kommen - und gleich hinterher der Möbelwagen.

Sabine von Helmolt

 


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Heidelberg, den 25. August 2003