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   ALUMNI REVUE - AUGUST 2003
       

    
    
 

Heidelberger Splitter


Frischer Empfang

Heidelberger Rathaus aufwändig renoviert

Ein lautes "Aaah" ging durch die Reihen der Besucher, als Oberbürgermeisterin Beate Weber Anfang Juli zum ersten Mal das frisch renovierte Rathausfoyer aufschloss. Mit der Eröffnung des neu gestalteten Eingangsbereichs ist die erste Phase der Umgestaltung des Rathauses, die seit März vergangenen Jahres läuft, abgeschlossen.

Bisher hatte das Rathaus seine Besucher in einem dunklen Durchgang willkommen geheißen. Das Altstadt-Bürgeramt war eng, vertrauliche Gespräche waren oft nicht möglich, da Besucher im Beratungszimmer warten mussten. Nun öffnet sich dem Eintretenden ein großzügiger Raum, der durch hohe Fenster, Glastüren und transparente Wände mit Tageslicht erhellt wird. "Wie man die Menschen empfängt, so reagieren sie auch", sagte die Oberbürgermeisterin in ihrer Eröffnungsansprache. Die Neugestaltung sei als Symbol für die innere Umstrukturierung der Stadtverwaltung zugunsten von mehr Kundenorientierung und Bürgerservice zu verstehen.

Herzstück des Eingangsbereichs ist der neu konzipierte Rathausservice, der ab sofort als erste Anlaufstelle für Auskünfte, Orientierung und einfache Verwaltungsangelegenheiten dient. Dies soll das Bürgeramt entlasten und Besuchern bei kleinen Anfragen lästige Wartezeiten ersparen. Auch Touristen können sich an der Servicetheke über Attraktionen der Stadt und Ausflugsmöglichkeiten informieren. Weitere wichtige Verbesserungen sind die räumliche Vergrößerung des Bürgeramts und der Bau eines Fahrstuhls, mit dem auch die oberen Stockwerke des Rathauses von Gehbehinderten und Eltern mit Kinderwägen problemlos zu erreichen sind.

Die Modernisierung des Rathauses beinhaltet neben der Neugestaltung des Foyers auch den Bau eines zweihundert Quadratmeter großen Sitzungssaales. Der Saal entsteht im Innenhof des über dreihundertjährigen Gebäudes. Um Platz zu gewinnen, wurden dort die Räume der ehemaligen Druckerei und des Stadtarchivs abgerissen. Vor Baubeginn wurde eine archäologische Grabung durchgeführt, um die seltenen Gelegenheit zu nützen, einen Blick in Heidelbergs früheste Siedlungsgeschichte zu werfen.

Die tiefgreifenden Baumaßnahmen machten den vorübergehenden Umzug vieler Ämter in nahegelegene Gebäude wie das Palais Graimberg notwendig. Auf dem benachbarten Karlsplatz musste sich zudem eine Kindertagesstätte in Containern einrichten - so bot das Heidelberger Stadtzentrum in den letzten Monaten den Anschein einer Großbaustelle.

Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten am Sitzungssaal abgeschlossen werden. Frau Weber bedankte sich bei den Bürgern und den Mitarbeitern der Ämter für das Verständnis, das diese für die Unannehmlichkeiten der Umbauphase aufgebracht hätten. Da pfeift die Luft laut durch die Ritzen der neuen Glastüren. Ob das jetzt immer so klingen werde, fragt die Oberbürgermeisterin in Richtung der Architekten unter den Gästen. Antwort des Ersten Bürgermeisters Dr. Raban von der Malsburg: "Das ist der frische Wind im neuen Rathaus."

Gabriel A. Neumann

 


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Heidelberg, den 25. August 2003 2003