Lautenschläger engagiert sich für Kultur und Jugend

Der Name Manfred Lautenschläger steht für millionenschweres und ideelles Engagement für die Universität Heidelberg: Der Ehrensenator und Mitbegründer des Finanzdienstleisters MLP mit Sitz im nahegelegenen Wiesloch findet immer neue Bereiche, in denen er als Förderer auftritt. Zwei der aktuellen Projekte, die Manfred Lautenschläger unterstützt, stoßen in der ganzen Region auf Aufmerksamkeit: Im August wird die "halle_02", ein Veranstaltungsort auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, ihre Tore wieder öffnen - Manfred Lautenschläger hatte die notwendig gewordene Sanierung der Räume am ehemaligen Zollhof, in denen seit 2002 kulturelle Ereignisse, Ausstellungen und Partys stattfinden, mit einem zinslosen Darlehen von 100 000 Euro unterstützt. Damit wurde eine wichtige Bedingung für die Förderung durch die Stadt Heidelberg erfüllt.

Zukunftsweisend ist ein weiteres Projekt, in dem die Manfred-Lautenschläger-Stiftung sich maßgeblich beiteiligt: Die Ballschule Heidelberg ist ein außergewöhnliches Sportprogramm nicht nur zur Förderung begabter, sondern aller Kinder. Unter dem Motto "Mehr Bewegung für mehr Kinder" fördert Manfred Lautenschläger seit fünf Jahren das wissenschaftlich fundierte Konzept. Prof. Klaus Roth vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Heidelberg verweist auf die langjährigen Erfahrungen seines Projektteams: "Wir haben Erziehungsprojekte in Japan, Brasilien und Ägypten, bald auch in Chile", erklärte der Sportwissenschaftler. Die Ballschule der Metropolregion ist ein Angebot für mehr als 3 000 Grundschulkinder - zusätzlich zum normalen Sportunterricht. Bis zum Jahr 2007 soll ein Netzwerk aus bis zu 50 Partner- Grundschulen entstehen, die drei großen Ballspielvereine der Region und die Jugendförderzentren "Anpfiff ins Leben" sind ebenfalls beteiligt.

Gabriel A. Neumann